Jahresgaben 2018
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Sebastian Dannenberg
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
×Sebastian Dannenberg nimmt die Architektur des Raumes zur Grundlage für Interventionen, die dessen Eigenheiten sichtbar werden lassen. Seine Eingriffe sind oft einfache, skulpturale Anordnungen, die sich aus malerischen Fragestellungen ableiten.
Unter dem Titel It’s all about the river verband er das Künstlerhaus mit der Städtischen Galerie in drei Teilen. Den ersten Teil bildete eine Intervention, die aus einer präzise gesetzten Linie in der Galerie des Künstlerhauses bestand. Anschließend zog Dannenberg die Linie in einer performativen Aktion an der Kleinen Weser entlang bis zur Städtischen Galerie, wo er sie im August um den Ausstellungraum herum laufen ließ. Ihr Anfang ist weiterhin im Hof des Künstlerhauses sichtbar. Die Jahresgabe ist eine Spur dieser Interventionen, die sich als Malerei an der Wand weiterträgt.-
It’s all about the river vol. 3 – portable, 2018
Lack auf Holz
42 × 30 cm
6 ähnliche UnikatePreis: €800 jeweilsBestellen
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Sofia Duchovny
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
×Vorhang auf sind die Aquarelle betitelt, die Sofia Duchovny dem Künstlerhaus zur Verfügung stellt. Zwei Vorhänge formieren die exponierte Situation einer Bühne, während die Füße, die aus einer Bettdecke hervorlugen, einen intimen Raum markieren. Auf zweien der Aquarelle werden die Füße von herzförmigen Kisten flankiert. Symbolhaft wird hier ein psychologischer Raum angedeutet, der die Ambivalenzen des (Künstler-)Daseins zwischen öffentlicher Rolle und intimen Beziehungen karikiert.
Sofia Duchovny überträgt Methoden der Malerei auf Medien wie Skulptur oder Aquarell, die sie auch miteinander verbindet. Sie war mit ihrer Serie Bats in der Ausstellung SHAME vertreten.-
Vorhang auf (1-3), 2018
Vorhang auf (1-3), 2018
Aquarell auf Papier
24 × 32 cm (gerahmt: 40 × 50 cm)
3 UnikatePreis: €450 jeweils mit RahmenBestellen
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Tim Reinecke
GOA (1), 2018
GOA (2), 2018
GOA (3), 2018
×Die Arbeiten GOA (1-3) des Bremer Künstlers Tim Reinecke stammen aus seiner im Künstlerhaus ausgestellten Installation Beyond Thrill, in der er Armierungskörbe mit glibberiger Masse aus Agar überzog. Das Material trocknete, verdorrte und sank, von der Schwerkraft angezogen, immer tiefer in die Struktur der Armierungen ein. Die daraus resultierenden, alchemistisch anmutenden Plastiken sind fragil und zerklüftet, mit Spuren von Glitter und charakteristisch rotbraunen Rostspuren von Stahlkörben.
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GOA (1-3), 2018
Agar, Zement, Glitzer
(1) 4 × 34 × 11 cm
(2) 7 × 33 × 12cm
(3) 7 × 22 × 20cm
3 UnikatePreis: €1.200 jeweils mit GlasBestellen
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Alina Schmuch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
×Das Magazin zeigt Fotografien von Coworking Spaces: Stillleben von Inneneinrichtungen, die vertraute Wohnumgebungen und natürliche Materialien nachahmen. Auf den Wänden sind affirmative Sätze oder versteckte persönliche Botschaften zu lesen. Ein ähnliches Prospekt war in Alina Schmuchs Ausstellung The Inner Office zu sehen. Es ist während ihrer Recherche in einem Coworking Space eines global agierenden Anbieters entstanden, welcher monatsweise flexible Arbeitsplätze für Selbständige oder Start-Up-Unternehmen vermietet. Das Format nimmt Bezug auf Formen des Corporate Publishings.
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Dedicated Desk, 2018
Magazin, Offsetdruck
20 Seiten
29,7 × 21 cm
Auflage: 100, davon 80 für das Künstlerhaus Bremen
Exklusiv im Künstlerhaus erhältlichPreis: €18Bestellen
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Gernot Wieland
Foto: Franziska von den Driesch
Der Fotoprint von Gernot Wieland zeigt eine Hand, die eine kleine, pyramidenförmige Skulptur aus verkohlten Holzstäben hält. Was im ersten Augenblick wie eine Spiegelung der ersten Hand im Hintergrund erscheint, ist ein weiteres Foto der Hand, die wiederum die gleiche Skulptur hält.
Die Arbeit entstand im Rahmen von Wielands Film Ink in Milk, der erstmals in der Gruppenausstellung SHAME im Künstlerhaus zu sehen war. In diesem erzählt er Erinnerungen an seine Kindheit in einem österreichischen Dorf nach, die mit Momenten der Scham in Hinblick auf soziale Herkunft und disziplinierende Institutionen verbunden sind. Die Skulptur stellt eine Erinnerung an kristalline Strukturen dar, die die Dorfbewohner*innen in Wielands Film mit ihren Körpern nachbilden. Sie stehen für das narrative Element von Erinnerungen, die Bedeutung von Imitation und die psychischen und physischen Machtverhältnisse sowie Abhängigkeiten.-
Fear of Inner Velocity, 2018
Pigmentdruck auf Hahnemühle Papier
25 × 35,3 cm
Auflage: 4 + 1 AP, davon 2 für das Künstlerhaus BremenPreis: €1.100Bestellen
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Susanne Katharina Willand
Foto: Franziska von den Driesch
Foto: Franziska von den Driesch
×Zeit und Prozess spielen eine wichtige Rolle im Werk von Susanne Willand. Stickend zeichnet sie Linien oder Schattierungen nach, die einzelne Bildteile sowohl verknüpfen als auch aufrastern. Die in Schwarz-Weiß gehaltenen textilen Arbeiten wirken oft wie Drucke oder Fotografien. Willand verbindet die mit Tradition behaftete Technik des Stickens mit Methoden der Aufrasterung und Dekomposition. Lines bildet ein Netz aus Linien, das immer wieder neu zusammengesetzt werden kann und verschiedene Verknüpfungen zulässt.
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Lines, 2014
Stickerei auf Leinen
12 Unikate
je 30 × 24 cmPreis: €150 jeweils, oder als Set €1.500Vergriffen
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