Szuper Gallery
21.06.–22.07.01„Szuper Gallerys Interesse an den fetischistischen Werken - ökonimische und kulturelle -, von denen Kunst durchdrungen ist, führte dazu, daß sie die formalen Elemente, durch welche diese Werte beschrieben werden, vereinnahmten, verdrehten und subtil unterminierten: von der Kleidung zu Events bis zur Vernissage und der Ausstellung selbst. […] Das ist typisch für Szuper Gallerys Videos, sie sind ohne klare Erzählstruktur und ohne klaren Dialog; es scheint kein Ziel, keinen Endpunkt für Aktionen zu geben. Durch die Abwesenheit eines erkennbaren Inhalts sind wir einer Abfolge von Bildern überlassen, die hauptsächlich auf einer konnotativen Ebene funktionieren. Bilder, die direkt repräsentieren ohne zu interpretieren. Unsere Aufmerksamkeit wird auf Oberflächenelemente gelenkt - Design, Verhalten, Mode -, die als Bedeutungsträger funktionieren, und auf die Gesten, durch die sich die Macht des Kapitals heute artikuliert.“ (Andrea Tarsia)
Das Projekt war Teil des Jahresprogramms Zusammenarbeit, künstlerische Produktionsweisen, die eine Umgebung schaffen, welches sich in sechs Veranstaltungsphasen gliederte.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Dorothee Richter in Zusammenarbeit mit Barnaby Drabble.
Zusammenarbeit mit dem offenen Kanal Bremen.