Michael Sievert
Théâtre Imaginaire
Die Reflexions-Skulptur
Das besondere, einzigartige dieser Reflexions-Skulptur besteht im Zusammenspiel zwischen Mehrfachprojektionen, der ausgetüftelten Konstruktion der sich drehenden Skulptur und
im Dialog mit Klangkompositionen von Michael Sievert.
Eine reflektierende kinetische Skulptur verarbeitet projizierte Information zu einem dreidimensionalen LICHTRAUM. Das Bühnenbild entsteht so aus der Tiefe des schwarzen Raumes heraus.
Durch die spezielle Formgebung der sich auf einer vertikalen Achse drehenden Skulptur, (durch die Anordnung der reflektierenden Rohre) und durch die komponierten, wechselnden Lichtinformationen (Formen, Farben, Zeichen, Grafismen und Strukturen auf dem Dia-Bildträger) entstehen im dunkeln Raum vielfältige, rhythmisch pulsierende (tanzende) Körper aus Licht, die den Betrachter in die Welt des Phänomens Licht und Bewegung im Raum entführt.
So entsteht ein magischer Lichttanz, ein Spiel absoluter Zeichen, eine rhythmische Pulsation.
Die Bildträger (Dias) werden ohne fotografische Mittel speziell für diese Produktionen am Leuchttisch von Hand hergestellt.
Zu allen Aufführungen stellt Michael Sievert eine Klangkomposition her, die auf der musikalischen Ebene den Lichtraum akustisch unterstützt und ergänzt.
Die ersten Reflexions-Skulpturen wurden in den 90er Jahren von Gustav Gisiger entwickelt. So entstand im Kern das Théâtre Imaginaire: ein Theater der Bewegung, des Lichts, des Tanzes und des Klanges - welches mit seiner sinnlichen, spielerischen und optisch vielfältigen Präsentation auf die Imaginationskraft des Zuschauers setzt.
-
CV
-
1953
Michael Sievert Saxofonist und Komponist wurde in Chemnitz/ DDR geboren.
-
seit 1987
arbeitet in verschiedenen Ländern Europas, in Afrika und den USA.
-
1983
schloss er seine Studien für ethnische und zeitgenössische Musik und Komposition an der Creative Music Foundation in Woodstock N.Y. ab.
-
Gründungsmitglied des internationalen „Woodstock World Music Ensemble“, sowie des Bremer New-Jazz Trios „Freeport“.
-
Neben zahlreichen Crossover Produktionen mit klassischen Musikern für Radio Bremen widmete er seine kompositorische Arbeit im elektronischen Bereich in den neunziger Jahren vor allem dem von Gustav Gisiger ✝ entwickelten Licht-und Klangraum mit dem Titel “Théâtre Imaginaire“.
-
1953
-
Discographie
-
2022
Die Kunst des Übergangs, GEMA MusicHub
-
2014
Blue Road Ahead, Laika Rec.
-
2014
Third Stream - Works for Large Ensembles, GEMA MusicHub
-
2014
Journey To The Cave Of Not Forgotten Dreams, GEMA MusicHub
-
1993
Pulses, Dizzy Essentials
-
1989
L’affaire Flibustier, Dizzy Essentials
-
1987
Paintings, West-Wind rec.
-
1983
Alternating Current, View rec.
-
1980
Duanelessness, View rec.
-
2022