Heinz Peter Knes

Fotografische Arbeit

27.09.20–28.02.21

Heinz Peter Knes, Fotografische Arbeit, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Fotografische Arbeit, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Prozess, Detail, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Heinz Peter Knes, Fotografische Arbeit, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen 2020, Foto: Fred Dott

Fotografische Arbeit präsentiert Recherchen und Arbeiten aus unterschiedlichen Projekten des Künstlers Heinz Peter Knes (*1969, Gemünden am Main) und setzt diese in ein neues Verhältnis zueinander. Die Einzelausstellung umfasst Ausschnitte aus Knes’ Fotoarchiv, filmisches Material und Text. An der Wand entfaltet sich der fotografische Prozess: Fotos bilden Cluster, sind aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöst und generieren durch neue Konstellationen eine Reihe an formalen, sozialen und politischen Erzählungen. Durch den Raum ziehen sich drei Stationen, in denen geschichtliches Material in seine Bedeutungsebenen aufgefächert wird und entlang des Begriffs „Arbeit“ auch im Hinblick auf das politische Handeln gelesen werden können. So verbildlicht Knes Ephemera aus Hannah Arendts Archiv, befasst sich mit den Fotografien aus dem Denkmalensemble des Marx-Engels-Forums in Berlin, in denen von den Kämpfen der Arbeiterklasse erzählt wird und betrachtet Tilman Riemenschneiders Werk zur Zeit des Bauernkrieges. Zum Teil ursprünglich als Buchprojekte angelegt, wird dieses Material erstmals im Ausstellungskontext vertieft.

Welche Indikatoren bestimmen die fotografische Wahrnehmung und wie werden diese interpretiert? Durch die Materialsammlung fokussiert Knes das Produzieren, Zeigen und Lesen von Bildern und ihre Effekte auf das kollektive Bildgedächtnis. Recherche und Prozess werden offengelegt und Fotos aus einer formalen Lesart herausgenommen. Es sind Bilder, die selbst arbeiten und auf der Ebene der Objekte und des Prozesshaften agieren.

Fotografische Arbeit ist die erste institutionelle Einzelausstellung von Knes in Deutschland. Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre mit einem Text von dem Autor Dominikus Müller.

Kuratiert von Melissa Canbaz.

Die Ausstellung wurde gefördert durch
Heinz A. Bockmeyer Stiftung

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