Nona Inescu

Corporealle

06.07.–01.09.19

Nona Inescu, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Nona Inesco, Corporealle, Ausstellungsansicht, Künstlerhaus Bremen, 2019. Foto: Franziska von den Driesch

Die Einzelausstellung Corporealle zeigt Arbeiten der Künstlerin Nona Inescu (*1991 in Bukarest), die die menschliche Interaktion mit natürlichen und primitiven – animierten und unbelebten – Materialien in den Blick nehmen. In ihren Fotografien, Videos, skulpturalen Installationen und Objekten kombiniert Inescu Fundstücke aus der Natur, wie Steine oder Korallen, mit künstlichen oder verarbeiteten Materialien, die natürliche Eigenschaften nachahmen, wie beispielsweise Leder. Sie seziert Objekte, entfernt sie aus ihren Kontexten und arrangiert sie sorgfältig in sinnlichen, poetischen Kompositionen formaler Ähnlichkeiten und materialer Gegenüberstellungen im Ausstellungsraum. Steine werden belebt; Subjekt und Objekt gehen ineinander über und sind nicht mehr klar zu unterscheiden. Die Künstlerin zeigt Analogien zwischen menschlichen, tierischen, pflanzlichen und mineralischen Formen auf und schlägt mögliche Wechselwirkungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern durch Körperkontakt oder Berührung vor.
Inescus Arbeit fordert neue Sichtweisen auf unser Verhältnis zur »Natur« heraus und stellt die vorherrschenden Subjekt-Objekt-Beziehungen in Frage. Indem sie mit den Ähnlichkeiten der Formen spielt und menschliche und nicht-menschliche Dinge auf die gleiche Ebene stellt, verwirrt Inescu die Vorstellung davon, was lebendig ist oder nicht.

Corporealle ist Nona Inescus erste institutionelle Einzelausstellung.

Kuratiert von Nadja Quante

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