Being in crises together – Einander in Krisen begegnen
Workshop mit der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe (Inga Zimprich/Julia Bonn)
Workshop mit der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe
(Inga Zimprich/Julia Bonn)
Angesichts gesellschaftlicher und persönlicher Krisen fühlen wir uns oft überfordert. Unser Umgang mit Krisen ist oft vor allem von unseren Bemühungen geprägt, sie vor anderen zu verbergen und sie allein zu bewältigen. Diese Verdrängung ins Private verstärkt unser Gefühl, mit psychischen Bedürfnissen, emotionalen Krisen sowie dem Wunsch nach Veränderung und dem Bearbeiten von Konflikten allein und nicht erwünscht zu sein. In diesem Workshop möchten wir die Bedeutung von Krisen als Zeiten emotionaler Arbeit herausarbeiten, in denen wir (voneinander) lernen und uns gegenseitig unterstützen können.
In diesem Workshop arbeiten wir mit Übungen und schaffen Raum für Austausch: Was sind konkrete Ressourcen, auf die wir in Krisensituationen zurückgreifen können? Was hat uns in früheren Krisen gut getan? Was haben wir in ihnen für zukünftige Erfahrungen von Destabilisierung und Verletzlichkeit gelernt? Wie suchen wir uns die Unterstützung, die wir brauchen?
Der Workshop richtet sich an alle Menschen (auch außerhalb des Kulturfelds) aller Geschlechter.
Der Workshop findet auf Deutsch statt. Bei Bedarf übersetzen wir ins Englische. Alle, die nicht Deutsch sprechen, sind herzlich willkommen!
Teilnahme frei!
Begrenzte Teilnehmendenzahl.
Um Anmeldung bis 3. März wird gebeten.
Anmeldung und weitere Information: galerie@kuenstlerhausbremen.de ↗
Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei zugänglich und liegt im 3. OG. Der Zugang ist nur über eine Treppe möglich. Wenn Sie Unterstützung beim Erreichen des 3. OG benötigen, melden Sie dies bitte bei der Anmeldung mit an.
Eine Kinderbetreuung mit Kreativangebot während des Workshops wird für Kinder ab 3 Jahren gestellt. Bitte schreiben Sie uns bis zum 3. März, falls Sie Kinderbetreuung benötigen.
Für Getränke und Snacks ist gesorgt.
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Die Feministische Gesundheitsrecherchegruppe (Julia Bonn/Inga Zimprich)
erprobt seit 2015, wie Praxen gegenseitiger Fürsorge im Kunstfeld angewandt werden können. Sie hinterfragt ableistische Produktionslogiken im Kunstbereich und erarbeitet selbstermächtigende, feministische Perspektiven auf Gesundheitsversorgung. Dabei ist sie auch interessiert, wie sie aus dem Kunstfeld Diskussionen und Forderungen nach diskriminierungsfreier, zugänglicher Gesundheitsversorgung unterstützen kann.
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Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Künstlerhaus Bremen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ein Haus für Künstler*innen“ und dem Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK anlässlich des Weltfrauentags 2024.
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„Ein Haus für Künstler*innen“
ist eine Veranstaltungsreihe, die an die interne Diskussion eines geeigneten gendergerechten Namens für das Künstlerhaus Bremen anknüpft. Durch Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops und künstlerische Beiträge möchte die Reihe externen Perspektiven zu diesem Thema Raum geben und andere Institutionen und Künstlerhäuser in die Diskussion mit einbeziehen.